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- Skimusem St. Anton am Arlberg
Das Skimuseum St. Anton am Arlberg – inmitten einer einzigartigen Parklandschaft Seit nunmehr etwa 30 Jahren hat die im Jahr 1910 errichtete exklusive „Villa Trier" ihre neue Funktion als Restaurant und Museum in St. Anton am Arlberg übernommen. Während Sie sich im Erdgeschoss dieses historischen Kleinods kulinarisch verwöhnen lassen können, erwarten Sie im ersten Stock des Hauses eine Dauerausstellung zu wichtigen Themen der Geschichte von St. Anton am Arlberg. Zu diesen gehört auch die Geschichte des Skisports, der ein breiter Raum eingeräumt wird.
Hannes Schneider und Rudolf Gomperz stehen als Pioniere des Skisports im Mittelpunkt der musealen Betrachtungen. Man schrieb den 3. Januar im Jahr 1901, als eine Gruppe junger Skifahrer beschloss, den Skiclub Arlberg zu gründen. Aus einem der ersten vom Skiclub organisierten internen Rennen ging der 13-jährige Hannes Schneider aus Stuben als Sieger hervor. Er entwickelte später die neue Arlberg-Abfahrtstechnik, die Schneider zum einen zu seiner Karriere als Schauspieler verhalf. Als Skilehrer gründete er 1921 die Skischule Arlberg im Skigebiet Arlberg, in der er seine Kenntnisse an wintersportbegeisterte Touristen weitergab. Der Bauingenieur Rudolf Gomperz war es, der Hannes Schneider unterstützte und förderte und der selbst als Wegbereiter für den Ski-Tourismus in St. Anton auftrat. Als Nazi-Gegner emigrierte Schneider 1939 in die USA, während Gomperz als Jude 1942 im Vernichtungslager Maly Trostinez erschossen wurde.
Im Jahr 1960 gaben in der Skischule Arlberg 180 Skilehrer ihr Wissen und Können an interessierte Wintersportler weiter. Auch sie finden im Skimuseum Erwähnung. Erfolgreiche Skifahrer, wie der 1936 erfolgreiche Slalomfahrer Rudi Matt oder der in St. Anton geborene und inzwischen legendäre Karl Schranz werden im Museum vorgestellt.
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