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Der deutsch auch als Bladen bezeichnete Ort Sappada liegt in der oberitalienischen Region Friaul-Julisch Venetien, die hier an Venetien grenzt. Die Nordspitze der Gemeinde erreicht fast an das österreichische Bundesland Kärnten. Sappada verfügt über etwa 1.300 Einwohner, die bereits seit dem 11. Jahrhundert eine als „deutsche Sprachinsel" bezeichnete Gruppierung bilden. Diese spiegelt sich auch im Stil der hier zu findenden Häuser wider, der seine Osttiroler Herkunft nicht verleugnen kann. Das 62,7 km" große Gemeindegebiet besteht aus einer über fünf Kilometer verteilten Ansammlung von über einem Dutzend Weilern, die entlang des Flusses Piave zu finden sind.
Zwei Kirchen sind es, die Sappada seinen Gästen als Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat. Die barocke Pfarrkirche St. Margareta, die um das Jahr 1780 erbaut wurde, besticht mit ihren zahlreichen Fresken, mit denen sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgeschmückt wurde. Die Kirche St. Oswald in Cima Sappada überzeugt vor allem mit drei barocken Altären. Nennenswert sind außerdem die auf über 2.100 Höhenmeteren gelegene Schutzhütte Rifugio P.F.Calvi und das Tiergehege Parco daini im Weiler Mulbach.
Ganz gleich in welchem Weiler Ihr Hotel in Sappada seinen Standort gefunden hat, mehrere Wanderwege werden sicher in unmittelbarer Nähe entlang führen. Einige von Ihnen führen auf unterschiedlich schwierigen Routen auf die in der Nähe befindlichen Schutzhütten. Der Piave Naturlehrpfad ist als Rundweg gestaltet. Historische Erlebnisse verspricht ein Wanderweg, der über steile Almwiesen an einige Überbleibseln zurückliegender Kriege führt. Die Natur genießen und kulturelle Eigenarten entdecken können Sie dagegen bei einer gemütlichen Tour durch die einzelnen Weiler. Auch führen einige Fernwanderwege durch das Gebiet von Sappada.