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Die Gemeinde Montan liegt mit ihren fünf Weilern Glen, Gschnon, Kaltenbrunn, Pinzon und Kalditsch rund 15 km südliche von Bozen an der östlichen Talflanke des Etschtals. Hier, vor der Kulisse des 1.560 m hohen Gebirgsrückens Cislon, erstreckt sich der Hauptort Montan auf einer Art Terrasse an dessen westlichem Hang. Auf den Weinbergen der Terrasse am Rand des Naturparks Trudner Horn gedeihen die Trauben eines der besten Blauburgunderweine Südtirols. Die Hotels im Montan eignen sich hervorragend als Ausgangsorte für Wanderungen durch den Naturpark, zum Baden im Kalterer See und für Ausflüge nach Tramin oder ins benachbarte Trentino.
Das als Castelfelder bezeichnete Gebiet zwischen Montan, Auer und Neumark ist ein großes Biotop, das für seine Relikte von Anlagen und Gebäuden aus der Antike und dem frühen Mittelalter bekannt ist. Nicht weniger bekannt ist das auf einem Hügel über Montan thronende Schloss Enn, das sich in Privatbesitz befindet und daher im Inneren nicht besichtigt werden kann. Eine besondere Erwähnung verdient das zur Gemeinde gehörende kleine Weindorf Pinzon, mit seinem zentralen Stephansplatz und den bemalten Mauern des Pinzonerkellers. Bei einer Besichtigung der Kirche St. Stefan von Pinzon, kann ein von einem Südtiroler Meister erschaffener Flügelaltar bestaunt werden.
Beliebt bei Wanderern und Mountainbikern ist der Bahnweg der alten Fleimstal-Bahn, der zu Höfen und Ansitzen führt und die Erkundung der Natur des Südtiroler Unterlandes ermöglicht. Während eine sogenannte Genießertour an die Ruine Castelfelder führt, erfordert das Erklimmen der Cisloner Alm etwas mehr Kondition. Mountainbikern wäre dagegen die Umrundung des Naturparks Trudner Horn zu empfehlen. Winter- und Schneeschuhwandern stehen in der kalten Jahreszeit hoch im Kurs.